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Aluminium eloxieren – die Kosten

Das Eloxieren beziehungsweise Anodisieren von verschiedenen Teilen, wie zum Beispiel Aluprofile oder anderer Halbzeuge, ist seit langem als Verfahren zur schützenden Oberflächenbehandlung bewährt. Zum größten Teil findet der Eloxiervorgang heute in Tauchbädern mit Schwefelsäure (H2SO4), seltener im Spritzverfahren statt. Wenn es um die Höhe und Zusammensetzung der Kosten des Eloxal-Verfahrens geht, kommen einige maßgebliche Faktoren ins Spiel. Dies beginnt zum Beispiel bei der Vorbehandlung des Aluminiumteils nach DIN 17611 vor dem Eloxieren: 
 

  • Ohne abtragende Vorbehandlung (E0)
  • Geschliffen (E1)
  • Satiniert (E2)
  • Poliert (E3)
  • Geschliffen und satiniert (E4)
  • Geschliffen und poliert (E5)
  • Chemisch behandelt durch Beizen (E6)
  • Chemisch oder elektrolytisch geglänzt (E7)
  • Geschliffen, poliert und chemisches oder elektrolytisches Glänzen (E8)

Hier kommt es vor allem darauf an, welche Anforderungen an die Optik des zu eloxierenden Teils gestellt werden. Ein steigender Aufwand bei der Vorbehandlung wirkt sich logischerweise erhöhend auf den Endpreis aus.

Größe, Gewicht und Stückzahl

Je nach Größe und Gewicht der Teile aus Aluminium werden die Kosten zum Eloxieren ebenfalls unterschiedlich berechnet. Häufig sind es Kleinteile, die in großer Stückzahl an entsprechenden Aufhängungen durch die verschiedenen Tauchbäder einer Eloxal-Anlage geführt werden. Solche Großserien senken natürlich den Stückpreis.

Bei Kleinteilen gibt es außerdem preisliche Richtwerte, an denen man sich orientieren kann: Für einen Würfel aus Aluminium mit 10 cm Kantenlänge können etwa sechs Euro pro Stück angenommen werden. Anders sieht es hingegen bei größeren Teilen, beispielsweise Aluprofile oder Fahrradrahmen aus. Hier bewegt man sich im Preisrahmen um etwa 100 Euro – bei Vorarbeiten wie Entlacken und Glasperlstrahlen, können es auch 150 Euro pro Stück sein.

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